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Die EDX-Spektren wurden für 30 Minuten Messzeit bei 2000 cps (6 Minuten bei 10000 cps) einschließlich der Statistik und der Detektor-Artefakte (Escape, Tail und Shelf) simuliert (berechnet):

1. Zn-Probe mit 5% Pt im Vergleich zu reinem Zn:



Die Lß Linien von Pt bei 11 keV sind relativ freistehend. Jede Entfaltung sollte Pt und Zn sauber trennen können. Die relativ starke Überlagerung Zn-Kß mit Pt-La führt allerdings zu verschlechterten Nachweisgrenzen für Pt. Das gilt auch, wenn man nur die freistehende Pt-Lß Linie verwendet (geringere Anregungswahrscheinlichkeit im Vergleich mit Pt-La).

Es ist zu bemerken, dass Pt-M bei 2 keV nicht überlagert ist und bei Eo=20 keV sogar stärker angeregt wird. Damit wäre Pt-M für die Analyse besser geeinet (... siehe auch Nachweisgrenzen: Info1):





2. Pt-Probe mit 5% Zn im Vergleich zu reinem Pt:



Selbst bei 150 eV Detektorauflösung steht die Zn-K Alpha Linie völlig frei. Der Einfluß der Zn-Kß auf die Bestimmung von Pt-La ist keine echte Herausforderung für eine Entfaltung, also kein wirkliches analytisches Problem.